Klimakrise - warum es die Politik nicht richten KANN

Was wir aus den aktuellen Bauernprotesten im Hinblick auf die zu erwartende Wirksamkeit der Klimapolitik ableiten können.

Der aktuelle Protest der Landwirte hat es wieder einmal eindrücklich gezeigt: Er reiht sich ein in eine lange Kette von Widerständen, bei denen im Anschluss ehemals geplante klimapolitische Maßnahmen aufgeweicht, bzw. auf einen Minimalkompromiss zusammengeschrumpft werden – ähnlich wie auch beim Gebäudeenergiegesetz (GEG). Zwar will grundsätzlich niemand den ungebremsten Klimawandel, doch sobald die angestrebten Maßnahmen das eigene Portemonnaie bzw. die persönliche Komfortzone betreffen, reduziert sich die Bereitschaft zur Unterstützung signifikant. 

 

Deshalb sind von unserer Demokratie keine schnellen, der Krise entsprechend wirkungsvollen Weichenstellungen zu erwarten. Auch wenn dieses politische System ansonsten sinnvoll ist, weil es (meist) ausgewogene Gesetze hervorbringt und Extreme verhindert, reagiert es jedoch in puncto Klimapolitik viel zu träge und weicht immanent Druck aus.  

 

"Wir sollten diesen Fakt endlich anerkennen und den daraus folgerichtigen Paradigmenwechsel wagen!"

 

Begrenzte persönliche Emissionsbudgets mittels einer komplementären Klimawährung ECO (Earth Carbon Obligation) bewirken, dass die Produktionsprozesse der Industrie sich intrinsisch motiviert defossilisieren. Denn sie produziert das was wir mit unseren begrenzten Budgets kaufen (können). So kommt automatisch die Maßnahme zur Anwendung, die dazu in der Lage ist am kostengünstigsten und mit dem geringsten Aufwand die meiste Emissionsreduktion zu bewirken - und dies ohne der Notwendigkeit oft unpopuläre politische Maßnahmen umzusetzen und deren Einhaltung zu kontrollieren. 

 

  

Dies ist ein Beitrag des Blogs ECOlogisch der Klimaschutz NPO Saveclimate.Earth - Organisation für nachhaltige Ökonomie.