70 Milliarden Euro Steuergelder für fossile statt erneuerbare Energien

Unglaublich! Der Ausstoß von Klimagasen, und die damit verbundene Aufheizung der Erde, wird weiterhin stark mit Steuergeldern subventioniert - sowohl international, als auch in Deutschland. Die Ampelregierung wird dem im eigenen Koalitionsvertrag gesetzten Anspruch, klimaschädliche Subventionen abzubauen, bis heute nicht gerecht.

 

Laut dem Internationalen Währungsfonds (IWF) sind die Subventionen für fossile Energieträger in Deutschland mit 1,9 Prozent der Wirtschaftsleistung immer noch untragbar hoch. Dies entspricht 70 Milliarden Euro pro Jahr, wie das Deutsche Institut für Wirtschaft (DIW) kürzlich in einem Beitrag beschrieben hat. Damit wurde jede der 2022 emittierten 746 Millionen Tonnen CO2 in Deutschland mit fast 100 Euro subventioniert. Im Schnitt betrugen die Emissionshandelspreise im Jahre 2022 aber nur 80 Euro pro Tonne.

 

Die Emissionen drastisch zu reduzieren um planetare Grenzen einzuhalten ist nicht optional, sondern obligatorisch!

Eine wirkungsvolle und zugleich sozial-gerechte Alternative könnte ein Gegenvorschlag der NGO SaveClimate.Earth sein. Deren Lösungsvorschlag besteht darin, ein konsequent verursacherbasiertes System auf Konsumentenebene zu etablieren: durch persönliche handelbare CO2-Budgets, in Form einer komplementären Ressourcenwährung ECO (Earth Carbon Obligation). Das daraus resultierende veränderte Kaufverhalten der großen Masse an Konsumenten, wird den notwendigen Veränderungsdruck auf die Wirtschaft aufbauen, ihre Produktionsprozesse intrinsisch motiviert zu defossilisieren - hin zu deutlich mehr grünen Alternativen für die Verbraucher. Denn die Industrie produziert das was wir Bürger mit unseren begrenzten Budgets kaufen (können).

 

  

Dies ist ein Beitrag des Blogs ECOlogisch der Klimaschutz NPO Saveclimate.Earth - Organisation für nachhaltige Ökonomie.